Einen gesunden Kreis machen wir zusammen

Im Werra-Meißner-Kreis leben wir in einer einzigartigen Natur- und Erholungslandschaft, die die Gesundheit fördert. Gerade während der Corona-Pandemie wurden uns die Vorzüge von Platz, Ruhe, Natur, Erholung sowie Möglichkeiten für Bewegung und Sport besonders ersichtlich. Dennoch war und ist die Bewältigung der Corona-Krise für das Gesundheitssystem eine enorme Herausforderung. Unser ausdrücklicher Dank gilt insbesondere allen Menschen im Gesundheitswesen, die in dieser außergewöhnlichen Situation außerordentliches geleistet haben. Die Gesundheitsversorgung ist in unserem Flächenlandkreis mit seinen großen Entfernungen eine besondere Herausforderung. Wir stehen für den Erhalt unserer Krankenhäuser in Eschwege und Witzenhausen, gleichzeitig wollen wir die gesundheitliche Versorgung im gesamten Kreisgebiet sicherstellen.

Dafür setzen wir uns ein:

  • Erhalt unserer Krankenhäuser in Eschwege und Witzenhausen in kommunaler Trägerschaft.
  • Prüfung der Einrichtung einer Kinderstation.
  • Sicherung der wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung durch Unterstützung von Nachfolgeregelungen.
  • Anwerben von zusätzlichen Ärzt*innen und Fachkräften im Gesundheitswesen.
  • Gewinnung von Auszubildenden zur Pflegefachkraft durch unsere Pflegeschulen.
  • Gesundheitszentren, die medizinische Grundversorgung vor Ort mit anderen nützlichen Einrichtungen vereinen, wie etwa Räumlichkeiten für Vereine, Sporteinrichtungen, Behörden, Apotheken oder einem Sozialcafé.
  • Berücksichtigung von gesundheitlicher Gebäudegestaltung (Healing Architecture) bei Um- und Neubaumaßen im Gesundheitswesen.
  • Stärkere Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten wie Müllvermeidung und regionalen Lebensmitteln in unseren Krankenhäusern.
  • Unterstützung des vorbeugenden und kooperativen Ansatzes des Gesundheitsnetzwerks „Gesunder Werra-Meißner-Kreis“.

Senioren

Würdevoll und selbstbestimmt in vertrauter Umgebung alt werden ist uns ein Anliegen. Die individuellen Lebensbedürfnisse von älteren Menschen, die Hilfe benötigen, müssen stärker berücksichtigt werden. Das geht über die bloße Organisation von Pflege hinaus. Auch die Möglichkeiten der Nahversorgung, kulturelle Angebote und Bildungsangebote müssen wohnortnah gewährleistet werden. Unser Kreis soll für Menschen in jedem Alter attraktiv sein; das bedeutet für uns familienfreundlich.

Dafür setzen wir uns ein:

  • Ausbau und Stärkung von wohnortnahen Hilfen zur gesundheitlichen Versorgung als Ergänzung zu stationären Einrichtungen.
  • Erarbeitung und Umsetzung eines Maßnahmenkatalogs, mit dessen Hilfe sich unsere Region an eine älter werdende Gesellschaft anpasst und Zertifizierung unserer Region zur „Age Friendly City“ der Vereinten Nationen.
  • Einrichtung eines barrierefreien Medienraums zur digitalen Teilhabe u.a. von älteren Menschen, z.B. in Kooperation mit Schulungsangeboten der Volkshochschule.
  • Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen, im ÖPNV und bei Kultur Angeboten.
  • Bekannter machen des hessenweit gültigen Senioren-Tickets.
  • Etablierung innovativer Wohnkonstellationen, wie etwa Mehrgenerationenwohnen, Wohngemeinschaften für ältere Menschen oder betreutes Wohnen.
  • Schaffung von Begegnungen für ältere und jüngere Menschen, wie etwa weiterer Mehrgenerationenhäuser oder Schul-Patenschaften.
  • Modellprojekt Familienhaus, als Kooperationsprojekt zwischen einer Kindertagesstätte bzw. Schule und Pflegeeinrichtung, mit Gemeinschaftsräumlichkeiten, wie etwa Speise- oder Veranstaltungsraum.
  • Bildung von kommunalen Seniorenbeiräten.