Echte Jugendbeteiligung machen wir zusammen
Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, deshalb unterstützen wir sie, zu kritischen, selbstbewussten und lebensfrohen Erwachsenen heranzuwachsen. Wir stehen für Kommunikation auf Augenhöhe. Wir wollen jugendfreundliche Regionen und wir wollen, dass junge Menschen selbst unsere Region verantwortungsvoll mitgestalten. Junge Menschen brauche Orte der Begegnung und des Entfaltens abseits des eigenen Zuhauses. Jugendräume und Jugendzentren dienen dem sozialen Lernen und der Erziehung zur Selbstverantwortung.
Dafür setzen wir uns ein:
- Attraktive und vermehrt auch inklusive Spielplätze, die auch Raum zur kreativen Selbstgestaltung und Naturerfahrung bieten.
- Spielstraßen & Tempo-30-Zonen an ausgewählten Stellen, insbesondere um Spielplätze, Kindergärten, Schulen und Jugendeinrichtungen.
- Kreisweites Jugendraum-Konzept mit professioneller pädagogischer Begleitung, insbesondere für Jugendzentren, Jugendcafés oder selbstverwaltete Räume für junge Menschen, die kulturell tätig sind.
- Unterstützung des Kreisjugendrings bei Kinder- und Jugendfreizeiten sowie pädagogischen Angebote der Ferienbetreuung und Förderung der Jugendleiter*innen-Ausbildung vor Ort.
- Bereitstellung von öffentlichen Flächen für ein Kooperationsprojekt mit professionellen Graffiti-Künstler*innen und jungen Menschen.
- Einrichtung eines Kinder- und Jugendbudgets zur finanziellen Absicherung dieser wichtigen Arbeit.
Kinder- und Jugendbeteiligung
Demokratie lebt von Beteiligung und transparentem Handeln. Wir stehen für einen starken Dialog, mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten und eine umfassende Wertschätzung von (jungem) Engagement.
Dafür setzen wir uns ein:
- Konsequente Umsetzung des „Masterplan Jugend“, der 2019 vorgelegt wurde, mit Einrichtung eines Kinder- und Jugendbüros in der Verwaltung.
- Erarbeitung und Umsetzung eines Beteiligungskonzepts für junge Menschen und Verankerung von Jugendbeteiligung in den Geschäftsordnungen unserer Kommunalparlamente.
- Einbindung von jungen Menschen bei Entscheidungen, die sie besonders betreffen und Absenkung des Wahlalters auf allen Ebenen.
- Zertifizierung von weiteren Kommunen zur „kinderfreundlichen Kommune“.
- Generationenübergreifende Zusammenarbeit, z.B. durch gemeinsame Sitzungen der Interessenvertretungen von jungen und älteren Menschen.
- Stärkung der politischen Bildung mit altersgerechten Angeboten, wie etwa der Weiterentwicklung der Kinderstadt oder einem Planspiel „Kommunalpolitik“.
- Attraktive Vorbereitung und Erarbeitung eines Rahmenprogramms von Parlamentsexkursionen durch Schülerinnen und Schüler.
- Ein regelmäßig erstelltes Jugend-Monitoring, um die ergriffenen Maßnahmen zu bündeln, auszuwerten und weitere Bedarfe aufzeigen.
Kinder- und Jugendschutz
Kinder und Jugendliche benötigen unsere besondere Obhut. Es ist deshalb auch über die Erstellung des Kinder- und Jugendhilfeplans hinaus Aufgabe unserer Kommunen, jungen Menschen Hilfe, Beratung und Unterstützung zu garantieren.
Dafür setzen wir uns ein:
- Entwicklung regionaler Leitlinien gegen Kinderarmut.
- Fortführung des vergünstigten Mittagessens in Schulen und Kindertagesstätten für junge Menschen aus Familien mit geringem Einkommen.
- Gezielte Präventionsmaßnahmen zur Sensibilisierung für die Gefahren von Alkohol, Nikotin, Sucht, Medikamentenmissbrauch und Gewalt – in ihren vielfältigen Formen, wie psychischer, erpresserischer und sexueller Gewalt – dabei unterstützen wir die hierbei engagierten Verbände.
- Einsetzung eines Runden Tisches Familiengesundheit, der die Maßnahmen fachlich diskutiert und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung aufzeigt.
- Stärkung der aufsuchenden Jugendarbeit, z.B. durch ein Pilotprojekt im Werra-Meißner-Kreis.