Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beobachtet von Anfang an die Planungen zum Sondergebiet Logistik in Neu-Eichenberg mit großer Sorge. Kurz vor dem Abschluss des Änderungsverfahrens zum Bebauungsplan plädiert er noch einmal eindringlich für eine Abkehr von dem Projekt.
Vorstandssprecherin Corinna Bartholomäus erklärt hierzu: „Seit über 15 Jahren wird ausgerechnet in der kleinen Gemeinde Neu-Eichenberg an einem 80 Hektar großen Logistikgebiet geplant. Es wäre deutschlandweit eines der größten. Das war schon immer absurd. Trotzdem halten SPD und CDU in der Gemeindevertretung an den Planungen fest. Ein Non-Stop Logistikbetrieb in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten würden vor allem den Anwohnerinnen und Anwohnern einiges abverlangen, das deutlich größere Verkehrsaufkommen würden den gesamten Kreis belasten.“
Vorstandssprecher Felix Martin ergänzt: „Wir Grüne setzen uns seit jeher für eine Reduzierung von Logistik sowie für eine Verlagerung auf die umweltfreundliche Schiene ein. Statt auf Zukunftsinvestitionen zu setzen hat man sich in Neu-Eichenberg jedoch an einer umwelt- und planungspolitischen Katastrophe festgebissen. Ausgerechnet hochwertiger Ackerboden soll für das Bauvorhaben herhalten. Bis zu 16 Meter hohe Hallen sollen in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten errichtet werden. Bis zu 4000 LKW-Bewegungen pro Tag sollen sich eine einzige Zufahrt teilen und provozieren damit regelrecht ein Verkehrschaos auf der B27. Wir brauchen endlich eine ehrliche Debatte.“
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