Der von der Menschheit durch den massiven Ausstoß von Treibhausgasen verursachte Klimawandel ist ein wissenschaftlich belegter Fakt und für jeden von uns in seinen Auswirkungen auf das Wetter erfahrbar. So hat auch Bundeskanzlerin Merkel in ihrer Rede auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos die Notwendigkeit eines stärkeren Klimaschutzes unterstrichen und in der Klimapolitik zum Handeln aufgefordert. Sie wies darauf hin, dass die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben, in den nächsten 30 Jahren verlassen werden muss. Und jedes Land muss dazu seinen Beitrag leisten.
Das Land Hessen hat sich das Ziel gesetzt, seine Treibhausgasemissionen zu reduzieren und bis 2050 das langfristige Ziel einer Klimaneutralität zu erreichen. Um dieses zu ermöglichen, richtete das Land Hessen eine Förderprogramm für Kommunen zu Klimaschutz und Klimaanpassung ein (siehe ‚Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten‘).
Die Förderung des Landes von 70 % der zuwendungsfähigen Ausgaben kann auf 90 % erhöht werden, wenn eine Kommune dem kostenlosen Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ beitritt. Voraussetzung ist die Erarbeitung eines Konzepts zu Klimaschutz und Klimaanpassung und ein kurzer jährlicher Bericht über die umgesetzten Projekte. Damit ist dieser Beitritt vergleichbar mit der Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Aktive Kernbereiche in Hessen“, das eine hohe Förderung in Aussicht stellt, wobei die konkret umgesetzten Projekte aber alleine von der Stadt geplant und beschlossen werden.
Bad Sooden-Allendorf
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