GRÜNE Eschwege besucht das Tierheim
Am 10. September 2020 besuchte der GRÜNE-Ortsverband Eschwege das Tierheim in Eschwege, um sich über die Arbeit des Tierheims zu informieren. Denn dort ist viel in Bewegung! Lukas Sennhenn und Max Wurdinger sprachen mit den ehrenamtlichen Helfer*innen u.a. über Fragen zu Tierschutz, Finanzierung und Zukunftsplänen.
Das Tierheim nimmt sich dem Tierschutz im gesamten Werra-Meißner-Kreis an. „Der Tierschutz ist ein wichtiges Thema, das von Gesellschaft und Politik Unterstützung finden sollte“, so Lukas Sennhenn, Vorsitzender des GRÜNEN-Ortsverbandes. „Wir freuen uns, dass wir heute einen Blick hinter die Kulissen werfen und uns über die wichtige Arbeit informieren konnten.“
Bis zu 70 Katzen und 20 Hunde sowie Kleintiere können im Tierheim eine Unterkunft finden. Manche Tiere bleiben nur kurz, andere haben im Tierheim ein neues Zuhause gefunden. Alle Tiere werden vor allem durch viele ehrenamtliche Helfer*innen mit viel Liebe betreut. Seit 2016 haben auch Schüler*innen die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ) im Tierheim zu absolvieren. Das Tierheim ist so nicht nur eine Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier, sondern auch zwischen Jung und Alt geworden.
„Es ist schön, dass sich hier so viel bewegt“, sagt Max Wurdinger. Doch gleichzeitig ist noch viel zu tun: Modernisierungsmaßnahmen, Futter- und Tierarztkosten fallen weiter ins Gewicht, sodass die Arbeit des Tierheims ohne die vielen Spenden in dieser Form nicht möglich wäre. Dabei ist häufig schnelle Hilfe nötig. „Wenn wir nachmittags hierher kommen, wissen wir nie so wirklich, was uns heute erwartet und welche Tiere gegebenenfalls neu hinzukommen“, erklärt René Grahl vom Tierschutzverein. Diese Situation erfordert Ideenreichtum und Flexibilität.
Durch diese beiden Fähigkeiten blieb die Hilfe der vielen Tierfreund*innen auch während der Corona-Einschränkungen nicht aus. „Viele Menschen vergessen oft, dass wir uns jeden Tag um die Tiere kümmern – auch am Wochenende oder an Weihnachten. Auch während einer Pandemie können wir hier nicht einfach zumachen“, so Grahl.
Mit viel Zuversicht und Optimismus blicken die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Tierheims in die Zukunft: „Es wäre schön, wenn wir Planungssicherheit haben und unsere Arbeit auch noch viele Jahre so weiterführen können“, wünscht sich Gudrun Schmidt, die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins. Aktuell erhält das Tierheim des Werra-Meißner-Kreises von den Gemeinden eine Summe pro Einwohner. Diese Gelder und private Spenden sind essenziell dafür, dass die gute Arbeit fortgeführt werden kann. Für ihr Engagement gebührt allen Tierschützer*innen großer Dank und Anerkennung!
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