Sophienforum

Ursula Vaupel – Erinnerung an eine starke Eschweger Frau

Zum 4. Todestag am 4. Januar 2022 erinnert das SophienForum an Ursula Vaupel, die wie keine zweite Eschwegerin frauenpolitische Themen ansprach und durch ihr großes Engagement das Frauenbild – nicht nur in der Geschichte von Eschwege – geprägt und verändert hat.

Ursula Vaupel wuchs als Kind einer Generation auf, das von einschneidenden Kriegs- und Nachkriegserlebnissen geprägt wurde – diese wurden in ihrem späteren Leben Triebfeder für ihre Forschungen zum Thema Hexenverfolgung in Eschwege. Ursula Vaupel war Vieles: Germanistin, Lehrerin, Oberstudienrätin, Mitglied in der Eschweger Stadtverordnetenversammlung und im Magistrat, Gründerin des Vereins Frauen für Frauen. Sie war Mutter von 3 Kindern.

Sie war häufig unbequem – in ihrem Nachforschen, Hinterfragen von Situationen, Nicht-locker-Lassen und hatte hohe Ansprüche an sich und an die Gesellschaft. So arbeitete sie jahrelang dafür, dass die Belange und Probleme von Frauen gehört, gesehen und wahrgenommen wurden: Sie gründete den Verein Frauen für Frauen, deren Sprecherin sie bis zu ihrem Tode war.

Ursula Vaupel war eine starke und unbeugsame Frau – sie hat die Politik und die Gesellschaft Eschweges bereichert. Sie und ihr Engagement werden vermisst – selbst vier Jahre nach ihrem Tod.


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