Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beobachtet von Anfang an die Planungen zum Sondergebiet Logistik in Neu-Eichenberg mit großer Sorge. Kurz vor dem Abschluss des Änderungsverfahrens zum Bebauungsplan plädiert er noch einmal eindringlich für eine Abkehr von dem Projekt.
Vorstandssprecherin Corinna Bartholomäus erklärt hierzu: „Seit über 15 Jahren wird ausgerechnet in der kleinen Gemeinde Neu-Eichenberg an einem 80 Hektar großen Logistikgebiet geplant. Es wäre deutschlandweit eines der größten. Das war schon immer absurd. Trotzdem halten SPD und CDU in der Gemeindevertretung an den Planungen fest. Ein Non-Stop Logistikbetrieb in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten würden vor allem den Anwohnerinnen und Anwohnern einiges abverlangen, das deutlich größere Verkehrsaufkommen würden den gesamten Kreis belasten.“
Vorstandssprecher Felix Martin ergänzt: „Wir Grüne setzen uns seit jeher für eine Reduzierung von Logistik sowie für eine Verlagerung auf die umweltfreundliche Schiene ein. Statt auf Zukunftsinvestitionen zu setzen hat man sich in Neu-Eichenberg jedoch an einer umwelt- und planungspolitischen Katastrophe festgebissen. Ausgerechnet hochwertiger Ackerboden soll für das Bauvorhaben herhalten. Bis zu 16 Meter hohe Hallen sollen in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten errichtet werden. Bis zu 4000 LKW-Bewegungen pro Tag sollen sich eine einzige Zufahrt teilen und provozieren damit regelrecht ein Verkehrschaos auf der B27. Wir brauchen endlich eine ehrliche Debatte.“
Neuste Artikel
Kreistag Landwirtschaft
Bericht zur Lage der Landwirtschaft im Werra-Meißner-Kreis ist überfällig
Seit 2009 verfasst das für Landwirtschaft zuständige Dezernat beim Werra-Meißner-Kreis in dreijährigem Turnus einen Bericht zur Lage der Landwirtschaft im Werra-Meißner-Kreis. Ziel ist es, der Öffentlichkeit aktuelle Zahlen und Fakten zur heimischen Landwirtschaft an die Hand zu geben. Der letzte Bericht datiert aus dem Jahr 2019 und wurde im Kreistag am 21. September 2020 eingebracht.
Witzenhausen
Kunstrasen für Witzenhausen?
Grundsätzlich ist es zu begrüßen dass die Fußballvereine und und mit ihnen eine Vielzahl Ehrenamtlicher unterstützt werden sollen. Fußball ist ein Breitensport, der viel zur Integration beiträgt. Es ist wie überall, wo zusammen gespielt, gefeiert und kommuniziert wird, gibt es weniger Probleme und es wird Verständnis füreinander aufgebaut.
Kreistag Wirtschaft
Eine Region mit Zukunft
Der Werra-Meißner-Kreis hat sich 2022 erfolgreich beim Bundeswettbewerb „Zukunft Region“ beworben und mit der Idee im Rahmen eines „Reallabors für Nachhaltiges Regionales Wirtschaften“ die erste Projektphase aus Bundesmitteln gefördert bekommen. Gemeinsam mit den Verbundpartnern wie dem Verein für Regionalentwicklung und Region im Wandel wurde in verschiedenen Workshops der Frage nachgegangen, wie es gelingen kann, gemeinsam…
Ähnliche Artikel
Kreistag
Eine Region mit Zukunft
Der Werra-Meißner-Kreis hat sich 2022 erfolgreich beim Bundeswettbewerb „Zukunft Region“ beworben und mit der Idee im Rahmen eines „Reallabors für Nachhaltiges Regionales Wirtschaften“ die erste Projektphase aus Bundesmitteln gefördert bekommen. Gemeinsam mit den Verbundpartnern wie dem Verein für Regionalentwicklung und Region im Wandel wurde in verschiedenen Workshops der Frage nachgegangen, wie es gelingen kann, gemeinsam…
Jugend
Bericht aus dem Kreistag
Am 13. Dezember kam der Kreistag zu seiner letzten Sitzung des Jahres zusammen. Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen beschlossen Die scheidende Gleichstellungsbeauftragte Thekla Rotermund-Capar hat einen umfangreichen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt vorgelegt. Dieser beinhaltet viel konkrete und sinnvolle Maßnahmen. Wir werden die Umsetzung kritisch begleiten und darauf achten, dass aus einem…
Mobilität
Änderung des Witzenhäuser B-Planes „Industriegebiet Gelstertal“ rechtswidrig!
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung Witzenhausen hat heute die Aktuelle Stunde genutzt, um den Bürgermeister Daniel Herz zu den rechtlichen Grundlagen der beabsichtigten Änderung des B-Planes Nr. 11 „Industriegebiet Gelstertal“ zu befragen. Sie hat zugleich die Erkenntnis öffentlich gemacht, dass die Planungen offensichtlich rechtswidrig sind.