„Wir beenden mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit Herbert Brüssau, der nach der letzten Kommunalwahl auf unseren Vorschlag als Beigeordneter in den Gemeindevorstand gewählt wurde“, erklärt der Vorsitzende des Ortsverbandes Karl-Heinz Riechel. „ Herbert Brüssau hat sich aus eigenen Beweggründen entschlossen, nicht mehr an Fraktionssitzungen teilzunehmen“.
Seit mehreren Monaten besteht kaum noch Kontakt der grünen Fraktion und des Ortsverbandes zu Herbert Brüssau. Dieser hatte im Sommer 2018 die Mitarbeit in der Fraktion aufgekündigt. „Es gibt daher keine Basis und Gesprächskultur mehr für eine konstruktive Zusammenarbeit und Vertretung der grünen Interessen im Gemeindevorstand“ so Karl-Heinz Riechel. Ohne aktive Zusammenarbeit mit der grünen Fraktion und dem Ortsverband könnten keine grünen Akzente im Gemeindevorstand eingebracht werden so die einhellige Meinung im Ortsverband und der Fraktion.
„Wir haben Herbert Brüssau sowohl schriftlich als auch persönlich gebeten, sein Mandat zurück zu geben und damit den Platz frei zu machen für eine Person, die die Interessen der Grünen Fraktion in den Gemeindevorstand direkt einbringen kann. “Dieser Bitte ist Herbert Brüssau nicht gefolgt“,erläutert Karl-Heinz Riechel die Versuche der Grünen, die Angelegenheit einvernehmlich zu regeln und Herbert Brüssau damit die Gelegenheit zu geben, selbst zu handeln. Die Grünen bedauern, dass Herbert Brüssau diese Chance nicht genutzt hat und erklären daher die Zusammenarbeit öffentlich für beendet.
Neuste Artikel
Klimaschutz & Energiewende Kreistag
Lehnt der Kreis geschenkte Solaranlagen ab?
Seit dem Jahr 2020 spendet die cdw-Stiftung aus Kassel dem Werra-Meißner-Kreis jährlichPhotovoltaikanlagen im Gesamtwert von 500.000 Euro über 10 Jahre Laufzeit. „Die bisher dazu zur Verfügung gestellten Daten erwecken den Eindruck, dass selbstgeschenkte Photovoltaikanlagen zur Eigenstromerzeugung die Mehrheit im Kreistag und imKreisausschuss nicht dazu bewegen können, diese Anlagen in Betrieb nehmen zu lassenund einen Teil…
Gesundheit Kreistag
Grüne hinterfragen Beauftragung privater Agentur für ausländische Pflegekräfte
Im Pflegesektor gibt es einen massiven Mangel an Fachkräften. Lokale Akteure versuchen deshalb unter anderem Personal aus dem Ausland anzuwerben. Probleme dabei sind häufig restriktive Einreisebedingungen und deren Auslegung, daneben spielen die Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen sowie finanziellen Hürden eine zentrale Rolle. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion Felix Martin erklärt: „Wir freuen uns, das…
Kreistag
Grüne im Kreistag stellen sich neu auf
Die Grünen im Kreistag des Werra-Meißner-Kreises stellen sich ein Jahr vor der Kommunalwahl neu auf. Zum neuen Fraktionsvorsitzenden wurde der Wehretaler Felix Martin gewählt. Der Bankkaufmann gehört dem Kreistag seit 2017 an und vertritt den Kreis ebenfalls als Abgeordneter im hessischen Landtag. Martin folgt auf die langjährige Fraktionsvorsitzende Sigrid Erfurth aus Neu-Eichenberg. Erfurth führte die…
Ähnliche Artikel
Landwirtschaft
Chance verpasst bei der Aufhebung des Bebauungsplans Sondergebiet Logistik Neu-Eichenberg
Wer gehofft hatte, das baurechtliche Verfahren zum Sondergebiet Logistik könnte endlich beendet werden, wurde bitter enttäuscht.
Leider hat die Fraktion von Miteinander für Neu-Eichenberg beantragt, den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen.
Neu-Eichenberg
Bürger*innengespräch in Neu-Eichenberg
Am Donnerstag, den 06.10.2022 lädt der Landtagsabgeordnete Felix Martin herzlich zum Bürger*innengespräch ab 17:30 Uhr im Gasthof Waldmann ein! Felix Martin freut sich auf Gespräche: „An zehn Tagen komme ich in zehn Gemeinden – auch in Ihre!Wenn Sie also Themen und Fragen haben, die Ihnen wichtig sind, lade ich Sie herzlich ein, mit mir ins…
Demokratie & vielfältige Gesellschaft
Digitale Fraktionssitzungen in Neu-Eichenberg
Am 31. März 2022 ist der §27 Abs 3a HGO ausgelaufen, wonach die Gemeinde den Fraktionen auch für virtuelle Fraktionssitzungen Aufwandsentschädigungen zahlen konnten. Da der Pandemieverlauf nach wie vor ungewiss ist und weiterhin mit einem dynamischen Infektionsgeschehen zu rechnen ist, sollte es auch zukünftig möglich sein, für virtuelle Fraktionssitzungen Aufwandsentschädigungen auszuzahlen.