Kreistag

Bericht aus dem Kreistag vom 23. Februar 2019

Die Auswirkungen des Dürresommers 2018 werden im Verlauf dieses Jahres deutlich sichtbar. Unsere Wälder befinden sich in einer besorgniserregenden Situation: Insbesondere absterbende Fichten, aber vereinzelt auch Buchen und andere Bäume, mit dem nachfolgenden erheblichen Borkenkäferbefall, prägen das Bild vieler Wälder auch im Werra-Meißner-Kreis.

Auf Antrag der Koalitionsfraktionen beschloss der Kreistag im nächsten Umweltausschuss uns über Möglichkeiten zur Stabilisierung der Wälder berichten zu lassen. Als Sachverständige sollen neben den Forstämtern im Kreis und den kommunalen und privaten Waldbesitzern, Vertreter*innen des CliMA-Kompetenzzentrums für Klimaschutz und Klimaanpassung an der Universität Kassel und der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen eingeladen werden. Die öffentliche Sitzung des Umweltausschusses findet am Freitag, 01. November 2019 ab 8:30 Uhr im Amt für den ländlichen Raum Großer Sitzungssaal Honer Straße 49 Oberhone statt.

Die übrigen Fraktionen im Kreistag, von der CDU bis zur Linken, beschäftigte, den Bau neuer (Umgehungs-) Straßen „…im Bundesstraßennetz im Raum Eschwege und Wehretal zügig mit der Fertigstellung der A44 vorantreiben (gemeinsamer Antrag der Kreistagsfraktionen SPD und FDP … .“ und der „…offensichtlich sinnlose Rückbau …“ der B7 im Bereich der A44 (Antrag der FWG-Kreistagsfraktion). Diese Kreistagssitzung zeigte einmal mehr, dass die erforderlichen Maßnahmen zur Entschleunigung des Klimawandels und zur Klimaanpassung nur mit starken GRÜNEN realisiert werden. Einen Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen zur Aufnahme von Flüchtlingen „… Auch der Werra-Meißner-Kreis ist bereit, weiterhin Geflüchtete aufzunehmen. …“ beschloss der Kreistag einstimmig.

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