Der TÜV Hessen hat in einem Gutachten vom Mai diesen Jahres die Geräuschbelastung durch den öffentlichen Straßenverkehr auf der B 27 ohne und mit dem geplanten Sondergebiet Logistik in Hebenshausen untersucht. Demnach würde unter Berücksichtigung des zusätzlich zu erwartenden Verkehrs mit einem dramatischen Anstieg der Lärmwerte sowohl am Tag als auch besonders in der Nacht zu rechnen sein.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Neu-Eichenberg wird in der nächsten Gemeindevertretersitzung dazu einen Berichtsantrag stellen, mit dem geklärt werden soll, welche Maßnahmen der Gemeindevorstand unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Gutachters zum Schutz der Bevölkerung plant. Die Grünen wollen unter anderem wissen, ob eine Beschränkung auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf der B 27 in Hebenshausen eine planerische Maßnahme ist, um die Lärmwerte zu mindern. Weiterhin fragen sie, ob eine Lärmschutzwand eine sinnvolle, rechtlich mögliche und finanzierbare Investition ist, um die Anwohner der B 27 besser vor Lärm zu schützen, falls eine Realisierung des Sondergebietes Logistik erfolgen sollte.
Mit einem weiteren Antrag schlägt die Fraktion die Prüfung von Maßnahmen zur Erhöhung der allgemeinen Verkehrssicherheit in Neu-Eichenberg vor. Es soll durch einen Sachverständigen geprüft werden, ob die Verkehrssicherheit in den Ortsein- und durchfahrten von Hebenshausen, Hermannrode und Marzhausen verbessert werden kann, auch unter Berücksichtigung einer Blitzeranlage.
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