Bis zum heutigen Tag konnten rund 1000 Menschen, die im Werra-Meißner-Kreis als Flüchtlinge aufgenommen wurden, in Arbeit vermittelt werden. Davon stehen 181 Menschen in Ausbildung und 783 in einer beitragspflichtigen Beschäftigung.„Das war eine enorme Herausforderung, aber auch ein gewaltiger Kraftakt für die beteiligten Akteure im Werra-Meißner-Kreis“, sind sich die Fraktionsvorsitzenden der Kreistagskoalition von SPD, Grünen und FDP einig.
„Wir danken insbesondere den heimischen Wirtschaftsunternehmen, die sich der Verantwortung seit dem großen Flüchtlingsstrom im Jahr 2015 gestellt haben und Menschen seither eine Perspektive im Kreis geben“, so Erhard Niklass (FDP).
„Wenn man die Anzahl der Menschen sieht, die mit Fluchthintergrund hier bei uns leben, nämlich insgesamt 2500, dann ist das ein riesiger Erfolg für die Integration, aber auch ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel in unserem Kreis“, stellen Karina Fissmann und Friedel Lenze für die SPD fest.
„Wir begrüßen, dass sich der Werra-Meißner-Kreis am dem landkreisübergreifenden Projekt beteiligt, um Flüchtlingen gerade auch im ländlichen Raum eine Perspektive zu eröffnen, aber auch den heimischen Wirtschaftsunternehmen Hilfestellung gibt, Fachkräfte zu rekrutieren,“ erklärt Sigrid Erfurth (Bündnis90/DIE GRÜNEN).
Hintergrund
Zur Unterstützung der Integration in das Erwerbsleben hat sich der Werra-Meißner-Kreis seit dem Sommer 2015 an einem Landkreis übergreifenden Projekt zur schnellen Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt, zusammen mit den Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg beteiligt. Das Projekt durch Mittel des Europäischen Sozialfonds gefördert und läuft aktuell bis zum 31.12.2020 Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat nunmehr die Möglichkeit eines Verlängerungsantrages zugelassen. Seitens der bisherigen Projektpartner besteht Einigkeit das Projekt für den Förderzeitraum 01.01.2021 – 31.12.2021 fortsetzen zu wollen. Der Kreisausschuss hat der Beteiligung zugestimmt.
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